Pizzateig
Beschreibung
Dies ist ein Pizzateig, der basiert auf den klassischen neapolitanischen Pizzateigen, angepasst für den heimischen Backofen. Das Rezept basiert auf diesem Video und ist leicht modifiziert.
Wenn man einen Pizzastein zum Backen verwendet, dann sollte sich sicher im Ofen in der obersten Schiene unter dem Grill befinden. Den Grill stellt man so heiß wie möglich ein und heizt den Stein mindestens 30 Minuten vor.
Beim Belegen auf einem Pizzaheber sollte man unter dem Teig nicht gewöhnliches Mehl, sondern Hartweizengries verwenden. Letzteres braucht nämlich deutlich länger, bis es anfängt zu kleben.
Pizzateig
Zubereitung
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Zutaten mischen
Im ersten Schritt werden alle Zutaten miteinander vermischt. Ist die Hefe gefroren, dann empfiehlt es sich diese im Wasser aufzulösen, ansonsten kann sie direkt in die Mischung gebröselt werden.
Um im Folgenden die Knetzeit zu reduzieren, kann man nach einem groben Vermengen nun die Mischung mit einem feuchten Geschirrtuch abdecken und den Teig für 15 bis 30 Minuten stehen lassen. Die Glutenbildung findet so auch schon ohne Kneten statt und macht so den folgenden Schritt einfacher.
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Teig kneten
Das wichtigste beim Hefeteig ist, dass er gut geknetet wird. Es gibt verschiedene Techniken dafür, mit etwas Übung kann man sein Körpergewicht dafür benutzen, was die Anstrengung deutlich reduziert.
Hierfür zieht man den Zeig an einer Ecke zur Mitte und verlagert anschließend sein Körpergewicht nach vorne, sodass man mit dem Handballen von der Mitte des Teiges nach außen drückt. Dies wird immer wieder wiederholt, wobei die Schüssel dabei gedreht wird.
Der Teig ist fertig geknetet, wenn die Oberfläche glatt und kaum noch klebrig ist und der Teig sich von der Schüssel löst.
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Ruhen lassen
Anschließend muss der Teig ruhen. Bei Zimmertemperatur ist das etwa einer Stunde, bis sich das Volumen verdoppelt hat. Möchte man den Teig etwas länger stehen lassen, so ist es empfehlenswert ihn kühler zu stellen. Ein feuchtes Tuch reicht zum Abdecken aus.
Für den besonderen Geschmack bereitet man den Teig mindestens drei Tage vor dem Verzehr vor und lässt ihn im Kühlschrank in einer verschließbaren Box gehen.
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Portionieren
Anschließend wird der Teig portioniert. Hierfür wird er in gleichgroße Portionen geteilt. Der wichtige Teil ist nun das Formen in Bälle. Es gibt dafür verschiedene Techniken, ich persönlich ziehe zuerst die Ränder des Klumpens mehrfach zur Mitte, dann lege ich den Ball auf die unbemehlte Arbeitsfläche und reibe mit den Handkanten entlang der Kante zwischen Teig und Tisch. Dabei bewege ich die Hände so, dass sich der Teig dreht, die Glutenfasern gespannt werden und die Oberfläche immer glatter wird.
Dann packe ich den Ball auf eine bemehlte Oberfläche, bedecke ihn mit einem feuchten Tuch und lasse ihn nochmal eine Stunde ruhen. War der Teig im Kühlschrank, dann kann es auch bis zu zwei Stunden dauern.
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Pizza machen
Im letzten Schritt geht es darum die Pizza zu machen. Der Mehlball wird nun gut bemehlt, sodass er nicht an der Arbeitsplatte festkleben kann. Dann wird mit beiden Händen von der Mitte nach außen eine Vertiefung gedrückt. Sobald ein dicker Rand sichtbar ist, greift man den Teig an diesem Rand, hebt ihn hoch und bewegt ihn so in der Hand hin und her, dass die Schwerkraft den Teig in die richtige Form zieht.
Anschließend ist der Teig bereit zum Belegen und zum Backen.
Mit dem Teig war die Pizza super super lecker.
Vielen Dank
Hat super funktioniert! Vielen lieben Dank, das war die beste Pizza, die ich je gemacht habe 😋